Über mich
"Being on stage" hat mich fast mein ganzes Leben begleitet. Mit 13 stand ich zum ersten Mal auf der Bühne - vor 300 Menschen - und hab meinen Text vergessen. Es war schrecklich peinlich. Doch es ging weiter ... drei Auftritte später hatte ich mein Lampenfieber irgendwie im Griff.
Es folgten Schultheaterstücke und viele Jahre später berufliche "Auftritte" als Seminarleiterin - zunächst für Computerkurse, dann Kommunikationstrainings. Ich fing an, NLP und Persönlichkeitsentwicklung zu unterrichten, Trainerinnen auszubilden. War Speakerin auf Kongressen. Es war ein persönliches Highlight, vor 100 Leuten zu reden, sie zum Lachen zu bringen, sie mit meiner Geschichte zu berühren. Hab mich gefreut über ihre Komplimente, ihren Applaus.
Aber ich hab auch dran geknabbert, wenn ich einigen nicht gefallen habe. Dabei war ich doch super vorbereitet.
Wieso konnte ich nicht alle glücklich machen?
Die Frage beschäftigte mich. Wieso klappte das nicht? Weil ich mit meiner Wahrnehmung nicht bei mir, sondern im Außen war. Ich war darauf erpicht, Wünsche und Erwartungen zu erfüllen. Ich vergaß, mich selbst und meine eigene Freude dabei wahrzunehmen. Es wurde manchmal anstrengend, Trainerin zu sein. Obwohl es doch seit Jahren mein Traumjob war. Ich begriff, dass unter all diesen Erfahrungen ein Schatz verborgen lag, ein Schatz, der mich zu mehr Leichtigkeit und Freude führte.
Authentische Präsenz
Ich entwickelte mein eigenes Mentoring- und Trainingsprogramm, ausgehend von der Frage: Was braucht eine Speakerin, um authentisch auf der Bühne präsent zu sein? Denn ich merkte: es ist weit mehr als geschliffene Rhetorik. Es ist das Strahlen aus der eigenen Mitte heraus. Durch nichts zu ersetzen.
Genau das macht den Unterschied zwischen "Being on stage" und "Being YOU on stage".
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